Im Jugendfilm „Beinahe achtzehn“ geht es um fünf Jugendliche, die im Laufe des Films achtzehn werden und damit das Ende ihrer Kindheit beschließen. Doch alle haben viel Ärger mit den Eltern, die nicht wahrhaben wollen, dass ihre Kinder erwachsen werden. Zum Beispiel ist an einigen Stellen Kinderglockenspiel zu hören, während die Jugendlichen exzessiv feiern. Dies verdeutlicht den Zwiespalt, in dem sich die pubertierenden Jungen befinden. Trotz interessanter Thematik war es nicht leicht, in den Film hinein zu finden, die Schauspieler zu verstehen und richtig mitzufiebern.
Meiner Meinung nach hatte der Film eher Ähnlichkeit mit einem Dokumentar- anstatt einem Spielfilm. Dies zeigte sich auch beim Aufbau des Filmes: Nacheinander wurden die Jungen gezeigt, wie sie erst mit 17 ihr Leben verbringen und schließlich alle gemeinsam den achtzehnten Geburtstag feiern. Durch diese Chronologie wurde natürlich die Ordnung gewahrt, verleitete aber auch nicht zum völligen Eintauchen in den Film. Es wurde keine richtige Spannung aufgebaut, und so zeigte der Film zwar einige aufschlussreiche Gedanken über junge Männer, wirkte jedoch eher ernüchternd.