In dem Spielfilm "Beinahe 18" geht es um fünf Teenager, die mit Liebe, Verantwortung und Drogen konfrontiert werden. Dieser Film ist super als Beispiel geeignet für Leute und Regisseure, um zu zeigen wie ein Film NICHT gemacht werden sollte. Natürlich wäre ich kein Kritiker, wenn ich diese These unbegründet ließe. In ca. 2/3 des gesamten Films geht es um fünf verschiedene Charaktere, die alle mit ihren "Problemen" sagen wir mal "vorgestellt" werden. Spätestens nach der dritten Person ödet einen der Film an.
Ja es ist mir wahrlich ein Rätsel , wie ein so abgrundtief schlechter "Spielfilm" es überhaupt zu den Nordischen Filmtagen geschafft hat. Zudem hat der Film meines Erachtens keine Story und ist eigentlich eher ein Dokumentarfilm über Jungen, die ein paar Macken haben. Ich frage mich nur, was man sich dabei gedacht hat, als man den Film veröffentlichte. Vor allem spricht der Titel des Filmes eher so für Leute, die so auf Filme mit Partys stehen, aber stattdessen sieht man nur ziehende Dialoge, in denen die Eltern ihren Sohn niedermachen, weil er mit Drogen zutun hat. Aber das ist doch kein Therapiefilm, sowas kann man sich in der Klapse ansehen. Ich denke ich spreche damit alle an: Vermeidet diesen Film! Ich selber habe mit dem Gedanken gespielt, diese 110 minütige Symphonie des Grauens vorzeitig zu verlassen. Eine echte Enttäuschung.