Die drei Geschwister Plet, Rianne und Donna versuchen den Tod ihrer Mutter zu verheimlichen, damit sie nicht getrennt werden und in unterschiedlichen Familien aufwachsen... Im Laufe des Films finden die drei noch viele Dinge heraus, die ihnen ihre Mutter bis dato verheimlicht hatte.
„Das Geheimnis“ ist ein sehr schöner Film, der aber die letzte halbe Stunde ständig auf die Tränendrüse drückt. Mit Blick auf das Alter der Kinder (12/14/17) kann man viele ihrer Handlungen gut nachvollziehen. Auch die fehlende Mutter, die eigentlich ja gar nicht existiert, beginnt einem schon fast selbst zu fehlen, so sehr werden die Emotionen der Kinder mit vielen Nahaufnahmen und stimmiger Musik zum Ausdruck gebracht. Super gefallen hat mir die Rolle des neugierigen Nachbarn, denn so einen kennen wir, denke ich, alle...
Dieser Film lässt einen oftmals ein Stück Alltag erkennen, was die ganze Stimmung trotz des Todes der Mutter ein wenig lockert; und auch das Ende wirft wieder einen glücklichen Schein auf die gesamte, nicht immer fröhliche, Geschichte. Ich muss aber sagen, dass obwohl der Film eigentlich gelungen ist, man doch noch mehr draus hätte machen können. Der Regisseur sagte zum Beispiel im anschließenden Gespräch, dass die pure Drehzeit nur vier Wochen gedauert hat, was man teilweise merkt. Mit mehr Zeit und Ruhe hätte man die ein oder andere Szene vielleicht noch perfekter machen können, was die schauspielerische Leistung angeht, aber vielleicht auch die nicht immer ganz stimmigen Dialoge. Nichts desto trotz ein toller Film, der allein schon wegen seiner herausragenden Story auf fast ganzer Linie überzeugt.