Dieser isländische Kinderfilm drehte sich um ein junges Mädchen namens Lara, dessen Vater und Bruder sterben. Daraufhin schließt sie sich der ehemaligen Theatergruppe ihres Vaters an und versucht die düsteren Machenschaften der Vorsitzenden des Stadtrates aufzudecken.
Dieser Film ist ein herrlich anzusehender Kinderfilm mit einer guten Aussage. Der ganze Film dreht sich um den Umgang von Lara mit dem Tod. Sie schafft es, im Gegensatz zu ihrer Mutter, den Tod zu verdrängen und weiterzuleben. Der Anfang des Films lässt sich sehr viel Zeit, was ich sehr gut fand, danach wurde es etwas schneller, was ebenfalls zu gefallen wusste. Die Bilder von dem isländischen Ort sind teilweise wunderschön, z.B: der grün leuchtende Himmel. Die Farben und besonders die Blumen sind schön und werden im Laufe des Films immer fröhlicher. Die Figuren der Theatergruppe wirken urig und verrückt.
Wer über den Film sagt, dass der Tod hier nicht adäquat behandelt werde (wie es jemand beim Verlassen neben mir sagte), der hat den Film schlichtweg nicht verstanden, da es nicht darum geht, den Tod darzustellen, sondern Kindern zu zeigen, dass man den Tod auch besiegen kann.
Letzendlich wurden meine relaitv hohen Erwartungen sogar fast noch übertroffen, da der Film alles vereint, was ein Kinder- bzw. Jugendfilm haben sollte: Humor, eine simple Geschichte und eine Moral. Ich kann jedem Elternteil nur empfehlen, sich mit seinem Kind diesen Film anzusehen, sie werden alle ihren Spaß haben.