Eine junge Frau, die ihre Vergangenheit in der linken wie auch in der rechten Szene aufarbeitet, das ist „Der Verrat“. Sie war ein Teenager, als sie ein Spitzel der Neo-Nazis wurde und nun versucht sie herauszufinden, warum sie so etwas getan hat.

Der Film hat mich nur teilweise wirklich mitgenommen. Die Handlungen sind manchmal nicht verständlich und erst nach einigen Minuten bekommt man mit, mit wem die junge Frau, die gleichzeitig die Regisseurin ist, gerade redet. Auch der Wechsel von der linken zur rechten Szene ist nicht ganz verständlich. Dazu kommt, dass nicht wirklich mit Hintergrundmusik gearbeitet wird und deshalb viel Stille in dem Film ist, was schnell nicht mehr fesselt. Ich merkte, wie meine Aufmerksamkeit schwand.

Von der Thematik finde ich den Film sehr interessant und auch die Tatsache, dass die Regisseurin ihr eigenes Leben in den Mittelpunkt stellt, finde ich toll - doch die Umsetzung ist einfach nicht gelungen.