„Jitters“, „Das Orangenmädchen“ und „Remember me“. Diese drei Filme nennt Inke Klabunde (17) als drei ihrer unzähligen Lieblingsfilme. Die Begründung: ihr ist es sehr wichtig, dass Filme berühren und überzeugen, zwei Dinge auf die sie selbst auch viel Wert legen würde, sollte sie einen Film drehen. Eine Idee dazu hat sie zumindest schon, denn in den Texten ihrer Lieblingsband „Mando Diao“, welche sie vor nicht all zu langer Zeit dank eines Gewinnspieles persönlich treffen durfte, sieht sie viel Potential für eine „Mamma Mia“-ähnliche Produktion, bei der um verschiedene Lieder einer Band eine Geschichte herum erzählt wird. „Nur tiefgründiger!“ fügt sie hinzu und lacht. Wenn sie gerade nicht „Mando Diao“ hört oder deren Songtexte zitiert, besucht Inke die 11. Klasse der Thomas Mann Schule oder trifft sich mit Freunden.
Bei den jungen Filmjournalisten ist sie nun schon zum zweiten Mal dabei, nachdem sie letztes Jahr durch die Internetseite der Nordischen Filmtage auf das Projekt gestoßen ist. An den Nordischen Filmtagen selbst fasziniert sie vor allem die Atmosphäre und dass Regisseure und Schauspieler so offen sind. Aber auch die Filme mag sie, vor allem deren Herkunftsländer und Originalsprachen. Sie selber war schon in Dänemark, Schweden, Estland, Lettland und Finnland. Norwegen steht neben Barcelona, Frankreich, den USA und Indien ganz oben auf ihrer Reisziel-Wunschliste. Inke erzählt mir, dass sie sich auch gut vorstellen kann, später in Skandinavien zu leben, zum Beispiel als Übersetzerin, da sie Sprachen sehr mag und derzeit einen Schwedischkurs besucht.