Nordische Filmtage Lübeck
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Længe efter billederne er falmet – KZ Theresienstadt Propagandafilm og virkelighed
Wenn lang die Bilder schon verblassen... KZ Theresienstadt – Propagandafilm und Wirklichkeit
When the Pictures Fade... KZ Theresienstadt - Propaganda Film And Reality

Deutschland/Germany 2005, 40,2 Min., Beta SP, Farbe/colour, deutsche Originalfassung/German version
int. Premiere

 
Regie/ Director: Thilo Pohle, Filmgruppe
 
Kamera/ Camera:
Filmgruppe
 
Schnitt/ Editing:
Filmgruppe
 
Musik/ Music:
Henrik Goldschmidt og haus orchester
 
Rollen/ Cast:
Salle Fischermann (Zeitzeuge)
 
Produktion/ Production:
Filmgruppe der Oskar-von-Miller-Realschule
Thilo Pohle, Zuckmantelstr. 4, 91616 Neusitz, Germany
tp-rbg@web.de
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Inhalt/ Summary

Für den Besuch einer Rot-Kreuz-Delegation am 23. Juni 1944 wurde das Konzentrationslager Theresienstadt mit einem Café und Musikpavillon, einer Bibliothek, Kaufläden und Freizeiteinrichtungen so hergerichtet, dass sich die Delegation von der „Harmlosigkeit dieser Einrichtung“ überzeugen ließ. Diese „Harmlosigkeit“ sollte auch ein Dokumentarfilm festhalten, der wenige Wochen später begonnen wurde. Salle Fischermann, einer der 450 dänischen Juden, die nach 1943 nach Theresienstadt kamen, stellt die „Wirklichkeit“ des Propagandafilms, an dem er als Beleuchter mitwirkte, und die tatsächlich erlebte Wirklichkeit des KZ Theresienstadt gegenüber. So entstand eine Dokumentation über die Entstehung eines „Dokumentarfilms“, denn offiziell hieß der damals gedrehte Film „Theresienstadt, ein Dokumentarfilm aus dem jüdischen Siedlungsgebiet“.

For the visit by a Red Cross delegation on 23 June 1944 the concentration camp at Theresienstadt was kitted out with a cafe and music pavilion, a library, shops and leisure facilities. The delegation was persuaded that it was a “harmless” place. A documentary begun a few weeks later was also aimed at projecting this image of “harmlessness”. Salle Fischermann, one of 450 Danish Jews to arrive in Theresienstadt after 1943, compares the “reality” of the propaganda film, on which he worked as a lighting man, with the reality of the concentration camp. The result is a documentary about the making of a “documentary” – the film was, in fact, officially first called “Theresienstadt, a Documentary from the Jewish Settlement Area”.

Die Dokumentarfilmgruppe der Oskar-von-Miller-Realschule in Rothenburg ob der Tauber existiert seit 1982. Ausgangspunkt ihrer Arbeit war die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit in der Geschichte eines süddeutschen Dorfes, das zwischen die Mühlsteine der Kriegsparteien geriet. Die 13- bis 16-jährigen Schülerinnen und Schüler haben sich über fünf Schülergenerationen hinweg mit dem Thema beschäftigt und eine Dokumentation geschaffen, die u.a. über die Goethe-Institute weltweit über 700.000 Zuschauer erreichte. In weiteren Projekten widmete sich die Filmgruppe den Auswirkungen der NS-Zeit in einer Partnerregion in Frankreich und drehte einen Film über Willy Graf, einen der aktivsten Mitglieder der „Weißen Rose“.

The documentary film group of the Oskar-von-Miller-Realschule, a secondary school in Rothenburg ob der Tauber, has existed since 1982. Their work began with a study of the Nazi years in a southern German village that was caught between the warring factions. Five school generations of pupils, aged 13 to 16, have addressed this theme, creating a documentary that has been seen by more than 700,000 viewers worldwide through the Goethe Institute and other organisations. Other projects by the film group include a study of Nazi era’s impact in a partner region of France and a film about Willy Graf, one of the most active members of the White Rose resistance movement.

Filme (Auswahl)/ Films (Selection):

1998: Es war mir nicht anstrengend genug – Anneliese Knoop-Graf berichtet über ihren Bruder Willy Graf; 2000: Als der Frieden schon so nah war – Brettheim eine Dorfgeschichte im Dritten Reich; 2005: Denn sie wussten, was sie tun – Oradour, eine Dorfgeschichte aus Frankreich; Wenn lang die Bilder schon verblassen ... (NFL 2005)


 
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