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Mannen som elsket Haugesund dt. Erstaufführung
Inhalt/ Summary Der Mann, der Haugesund liebte, war Jude: Moritz Rabinowitz stammte aus Polen. 1911 kam er als Handelsreisender in den norwegischen Küstenort, der damals ausschließlich vom Fischfang lebte. Aus dem Nichts baute er eine Kleiderfabrik auf am Ende der 30er Jahre war sie die größte des Landes. Moritz Rabinowitz wurde ein reicher Mann, trotzdem hat ihn das Haugesunder Bürgertum nie wirklich akzeptiert. 1933 schrieb er ein Buch, in dem er eindringlich vor Nazi-Deutschland warnte. Er publizierte ungezählte Artikel, verfasste Briefe an Churchill und Roosevelt, in denen er um Hilfe für die deutschen und polnischen Juden bat. 1939 forderte er Verteidigungsanlagen an der norwegischen Küste und wurde dafür verlacht. Als im April 1940 die deutsche Wehrmacht Haugesund besetzte, stand er als erster auf der Fahndungsliste. Eine Zeitlang konnte er sich an einem abgelegenen Fjord verbergen, dann griff die Gestapo zu. Unter Verwendung historischen Filmmaterials und vieler Interviews zeichnen die Regisseure einen Lebenslauf nach, an dem sich noch heute Kontroversen entzünden. The man who loved Haugesund was a Jew: Moritz Rabinowitz came from Poland. He arrived in what was then a small fishing port in 1911 and built up a clothing factory. By the late 1930s it was the biggest in the country, and Rabinowitz became a wealthy man. Yet the bourgeoisie of Haugesund never really accepted him. In 1933 he wrote a book warning of Nazi Germany. He published countless articles and wrote letters to Churchill and Roosevelt asking them to help the German and Polish Jews. In 1939 he called for defences to be built along the Norwegian coast and was ridiculed for the suggestion. When the Wehrmacht occupied Haugesund in April 1940, he was top of their list of most wanted people. For a while he managed to hide by a remote fjord, but the Gestapo eventually caught up with him. Vintage film footage and many interviews trace his still controversial life. Jon Haukeland, geboren 1973, ist Teilhaber der Produktionsfirma Medieoperatørene und hat bereits mehrere preisgekrönte Dokumentationen produziert und inszeniert. Beim Norwegischen Fernsehen NRK hat er auch als Journalist und Programmleiter gearbeitet. Für Medieoperatørene plant Haukeland zukünftig auch die Entwicklung von fiktionalen Stoffen.Tore Vollan, geboren 1967, studierte Film in Lodz, Volda und bei Michael Ballhaus in Hamburg. Er arbeitete als Kameramann für das Norwegische Fernsehen, bei Andrea Katzenbergers Spielfilmdebüt Der Mistkerl (2001) führte er zum ersten Mal bei einem Spielfilm die Kamera. Derzeit ist Vollan sowohl in Deutschland als auch in Norwegen als Kameramann aktiv, Der Mann, der Haugesund liebte ist sein Regiedebüt. Jon Haukeland, born in 1973, is partner in the production company Medieoperatørene and has produced several award-winning documentaries. He has also worked as a journalist and programme director for the Norwegian television station NRK. Haukeland plans to develop fictional material for Medieoperatørene in the future.Tore Vollan, born in 1967, studied film in Lodz, in Volda and with Michael Ballhaus in Hamburg. He has worked as a cameraman for Norwegian television. His first feature film camerawork was for Andrea Katzenbergers feature film debut The Bloody Nuisance (2001). Vollan currently works as a cameraman in Germany and Norway. The Man Who Loved Haugesund is his directing debut. Filme (Auswahl)/ Films (Selection): Jon Haukeland:1997: The American Look; 1998: Babelfish and the Atlantic Family; 1999: Before the Bombs; 2000: Anti - Rite of Passage; 2003: Der Mann, der Haugesund liebte (Mannen som elsket Haugesund, NFL 2004)Tore Vollan:2003: Der Mann, der Haugesund liebte (Mannen som elsket Haugesund, NFL 2004) |
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