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Tradra I går blev jeg tater int. Premiere
Inhalt/ Summary Lieder am Lagerfeuer norwegische Roma singen von früher. Einer jedoch hört dabei nur zu: Auch Bjørn Granum ist ein Roma, doch 45 Jahre lang hat er nichts davon gewusst. Dann klingelte es eines Abends an der Wohnungstür ... Mit acht Monaten wurde Bjørn adoptiert, doch erst als ihn seine leiblichen Eltern nach 44 Jahren der Suche wieder gefunden haben, erfährt er, dass er von Zigeunern abstammt. In den frühen Fünfzigern haben staatliche Stellen die Familie getrennt, gar nicht mal aus bösem Willen, sondern vielmehr im Zuge einer wohlmeinenden Integrationspolitik. Und so unglaublich Bjørns Geschichte auch klingt sein Schicksal ist kein Einzelfall. Dabei verfolgt die Regisseurin Karoline Frogner nicht nur diesen individuellen Lebenslauf: Darüber hinaus vermittelt sie ein lebendiges Bild der Geschichte und Kultur einer marginalisieren Bevölkerungsgruppe im norwegischen Wohlfahrtsstaat. Ausschnitte aus alten Wochenschauen, aus Fernsehshows und aus Spielfilmen, die das Zigeunerleben kräftig romantisieren, vervollständigen ihr bewegendes Filmporträt. Songs around the campfire Norways Roma sing of times past. But one of them is only listening. Bjørn Granum is a Roma, but for 45 years he had no idea of his background. One evening, there was a knock at his door ... Bjørn was adopted when he was eight months old, but it was not until his biological parents found him again after searching for 44 years that he discovered he was of Gypsy origin. In the early fifties, there was a well-intended but misplaced government integration policy that involved separating families. Incredible as his story may sound, Bjørns fate is shared by many others. Director Karoline Frogner does not merely trace the life of this one individual. She also conveys a vibrant image of the history and culture of a group on the margins of Norwegian society. Her moving portrait is complemented by old newsreel footage and extracts from television shows and films that romanticise Gypsy life. Karoline Frogner, geboren 1961, ist eine bekannte Fotojournalistin. Sie hat sich auf soziale Themen spezialisiert und wiederholt über die Lebensbedingungen von Frauen und Kindern in Krisenregionen wie Kurdistan und Palästina berichtet. Für ihr Regiedebüt Mørketid (1995) über die Situation von Frauen in Norwegen während des 2. Weltkriegs erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter eine Amanda für den Besten Dokumentarfilm. Karoline Frogner, born in 1961, is a well-known photojournalist who has reported on the situation of women and children in crisis hotspots such as Kurdistan and Palestine. For her directing debut Times of Darkness (1995) about the situation of women in Norway during the Second World War she won several awards, including an Amanda for Best Documentary. Filme (Auswahl)/ Films (Selection): 1995: Zeit der Dunkelheit (Mørketid - kvinners møte med nazismen, NFL 1995); 1999: Tørst - Framtidens forbrytelser; 2004: Tradra Gestern wurde ich Zigeuner (Tradra I går blev jeg tater, NFL 2004) |
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