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Själen är större än världen
Die Seele ist größer als die Welt
The Soul Is Greater Than the World

Schweden/Sweden 1985, 105 Min., 35 mm, Farbe/colour, schwed. OF m. engl. UT/English subtitles

 
Regie/ Director: Stefan Jarl
 
Drehbuch/ Screenplay:
Stefan Jarl
 
Kamera/ Camera:
Per Källberg
 
Schnitt/ Editing:
Anette Lykke
 
Musik/ Music:
Ulf Dageby
 
Produzent/ Producer:
Stefan Jarl
 
Produktion/ Production:
Stefan Jarl Film Produktion
Brunnsgården, Forshem, 53394 Hällekis, Sweden, Tel: +46 50 14 20 72, Fax: +46 50 14 20 71

 
Weltvertrieb/ World Sales:
The Swedish Institute
P.O.Box 7434, 10391 Stockholm, Sweden, Tel: +46 8 789 20 00, Fax: +46 8 20 72 48
si@si.se

 
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Inhalt/ Summary

Ein Leichtathlet trainiert im Schnee: Ricky Bruch war in den 60er und 70er Jahren ein erfolgreicher Diskuswerfer, bei der Olympiade in München gewann er die Bronzemedaille. Er war berühmt für seine Weiten – berüchtigt war er für sein aufbrausendes Temperament. Dann zog er sich vom Sport zurück. Doch mit 38 packt ihn der Ehrgeiz erneut und er beginnt mit dem Training für ein Comeback. Sein Ziel ist die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles. Dass Bruch dafür ohne Bedenken hunderte von Vitaminpillen schluckt, wirkt heute grotesk. Aber er entpuppt sich auch als interessierter Hobby-Geologe und er engagiert sich für einen unter Hausarrest stehenden Sportler in der DDR. So treten allmählich die sensiblen Seiten eines Menschen hervor, den man leichthin für einen Rabauken hätte halten können – und dessen erneute Olympiateilnahme letztlich vom schwedischen Olympiakomitee verhindert wird. Für sein ungewöhnliches Porträt eines unangepassten Sportlers erhielt Stefan Jarl 1985 bei den Nordischen Filmtagen Lübeck den Filmpreis der Nordischen Filminstitute.

An athlete training in the snow: Ricky Bruch was an Olympic bronze medallist at Munich, as famous in the 60s and 70s for his discus-throwing as he was infamous for his tantrum-throwing. He retired from sport only to re-emerge at the age of 38, training for a comeback at the 1984 Los Angeles Olympics. Today it seems grotesque that Bruch would so naively swallow hundreds of vitamin tablets. But gradually a more sensitive side of this character appears: he turns out to be a keen amateur geologist, and a fighter for the rights of an East German athlete placed under house arrest. In the end, his Olympic hopes are crushed by the Swedish Olympic Committee. For this remarkable portrait of an unusual athlete, Stefan Jarl won the Nordic Film Institutes Prize at the 1985 Nordic Film Days Lübeck.

Stefan Jarl ist ein Filmemacher, der mit dem, was er tut, zu Diskussionen anregen will. Er will, dass seine Filme überzeugen und nützlich sind. „Meine Filme sollen noch etwas anderes sein, als das, was im Bild gezeigt wird“, erklärt Stefan Jarl. „Ich möchte, dass der Zuschauer denkt: So kann es nicht weitergehen – gleichgültig, ob der Film eine soziale Frage aufgreift, wie in der Mods-Trilogie, oder ob es nur um den Gegensatz geht zwischen dem Fortschreiten der Zivilisation und der Natur. In diesem Sinne möchte ich, dass ein Film nützlich ist; ,Das Nützliche ist mehr als das Schöne‘, wie Strindberg es ausdrückte.“ Biografische Texte: Internationales Forum des jungen Films, Berlin 1997

Stefan Jarl is a filmmaker who wants to initiate discussions and make convincing and useful films. “I want my films to go beyond what the images show. I want the viewer to say: ‘This can’t be right’, no matter whether the film is dealing with a social question like in the Mods Trilogy, or with the conflict between the progress of civilization and nature. In this sense I want the film to be useful. ‘The useful is greater than the beautiful’, Strindberg once said.”Biographical texts: International Forum of New Cinema, Berlin 1997

Filme (Auswahl)/ Films (Selection):

1967: Sie nennen uns Mods (Dom kallar oss Mods, NFL 1968, NFL 2004); 1975: Boykott (Bojkott, NFL 1976), Wir haben unser eigenes Lied (Vi har hår egen såg - Musikfilmen, NFL 1976); 1979: Ein anständiges Leben (Ett anständigt liv, NFL 1979, NFL 2004); 1983: Die Rache der Natur (Naturens hämnd, NFL 1983, NFL 2004); 1985: Die Seele ist größer als die Welt (Själen är större än världen, NFL 1985, 2004); 1987: Hotet – die Bedrohung (Hotet – uhkkádus, NFL 1987, 1989), Die Zeit hat keinen Namen (Tiden har inget namn, NFL 1989); 1991: Fåvna – Rentierzüchter im Jahr 2000 (Fåvna – Renskötare år 2000, NFL 1992); 1993: Das soziale Erbe (Det sociala arvet, NFL 1993, 2004); 1994: Land der Samen (Samernas land, Sameätnam, NFL 1995, 2004); 1997: Ich bin dein Krieger (Jag är din krigare, NFL 1997); 1998: Liv till varje pris; 2000: Från Sverige i tiden; De hemlösa; 2001: Jan Troell Band, Hårdare tag, Der Landgasthof (Gästgivargår’n, NFL 2001), Schönheit wird die Welt retten (Skönheten skall rädda världen, NFL 2001), 2002: Muraren (The Bricklayer, NFL 2004); 2003: Terrorister – en film om dom dömda (Terrorists – The Kids They Sentenced)


 
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