Ævintyri frá Nordurslódum
Geschichten aus dem Norden
Northern Tales

Inhalt/ Summary

Ein facettenreicher Einblick in die nordische Sagenwelt: Die Gemeinschaftsproduktion aus Island, Grönland und von den Färöern erzählt drei verschiedene Abenteuer im äußersten Norden: „Mutter des Meeres“, nach einer grönländischen Sage, handelt von einem mächtigen Meeres-Geist. „Hannis“ berichtet von der Begegnung zweier Geschwister mit einem geheimnisvollen alten Mann auf den Färöern. Und in der isländischen Episode geht es um die Liebe eines Jungen zu seinem Pferd: „Dies Pferd gehört mir“.Die Milieus, in denen die Geschichten spielen, sind unterschiedlich, aber stets rückt ein Geschehen in den Mittelpunkt, das sich der rationalen Erklärung entzieht – und jedes Mal werden Kinder mit einer Situation konfrontiert, die für ihr Land typisch ist. „Geschichten aus dem Norden“ lebt von der archaischen Kraft der Sagenüberlieferungen, seinem ruhigem Erzählrhythmus und überwältigenden Naturaufnahmen.

A multifacetted insight into the world of the Nordic sagas: this co-production from Iceland, Greenland and the Faeroes tells of three different adventures in the Far North: “Mother of the Sea” is based on a Greenland saga about a powerful sea spirit. “Hannis” tells of an encounter between two siblings and a mysterious old man on the Faeroes. And the Icelandic episode is about a boy's love for his horse: “This Horse Is Mine”.The milieus in which the stories are set are different, but the focus is invariably on an incident that defies rational explanation – and each time children are confronted with a situation typical of their own country. “Northern Tales” thrives on the archaic power of the traditional saga, its quiet narrative rhythm and overwhelming landscapes.

Regisseurin Kristin Bergthora Pálsdóttir, Jahrgang 1948, ist seit 1973 im Filmbereich tätig und absolvierte 1979/80 die London International Film School. Sie arbeitete beim isländischen Fernsehen und als Cutterin für zahlreiche isländische Spielfilme.Regisseurin Katrin Ottarsdóttir, Jahrgang 1957, ist die erste färöische Filmemacherin. Sie studierte an der Dänischen Filmschule das Regiefach. Ihre erste größere Arbeit war 1986 „Regin utiseti“, das Porträt des färöischen Dichters Regin Dahl. Internationale Beachtung fand sie 1989 in Lübeck: Ihr erster Spielfilm „Atlantic Rhapsody“ wurde mit dem Preis der Nordischen Filminstitute ausgezeichnet. Ihr zweiter Spielfilm war eine Episode für „Geschichten aus dem Norden“, die sie 1991/92 drehte. Es folgten "Der Mann, der gehen durfte" ("Manden der fik lov at gå", NFL 1995) und "Bye Bye Bluebird", für den sie bei den NFL 1999 mit dem NDR-Förderpreis ausgezeichnet wurde.Regisseur Maariu Olsen ist Mitbegründer der grönländischen Kinematographie. Er studierte an der grönländischen Schauspielschule Tuukkaq in Dänemark. Nach seiner Rückkehr nach Grönland wurde er Direktor des Nationalen Theaters Silamiut. Seine Episode für „Geschichten aus dem Norden“ war sein erster Spielfilm.

Director Kristin Bergthora Pálsdóttir, born in 1948, has worked in film since 1973 and graduated in 1979/80 from the London International Film School. She has worked with Icelandic television and as cutter for several Icelandic feature films.Director Katrin Ottarsdóttir, born in 1957, is the first female film-maker in the Faeroes. She studied Directing at the Danish Film School. Her first major work was her 1986 portrait of the Faeroese poet Regin Dahl, “Regin utiseti”. At the Nordic Film Days 1989 she won international recognition for her first feature film “Atlantic Rhapsody” which won the Nordic Film Institutes Prize. Her second feature film was an episode for “Northern Tales”, which she made in 1991/92.Director Maariu Olsen is a co-founder of cinematography in Greenland. He studied at the Greenland Drama School Tuukkaq in Denmark. On returning to Greenland he became director of the Silamiut National Theatre. His episode for “Northern Tales” was his first feature film.

Filme (Auswahl)/ Films (Selection):