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Zeichnen bis zur Raserei – Der Maler Ernst Ludwig Kirchner
Zeichnen bis zur Raserei – Der Maler Ernst Ludwig Kirchner
Draw till You Drop – The Painter Ernst Ludwig Kirchner

Deutschland/Germany 2001, 86 Min., 35 mm, Farbe und Schwarzweiß/colour and black & white, Dolby SR, dt. OF m. engl. dt. UT/English subtitles
 
Regie/ Director: Michael Trabitzsch
 
Drehbuch/ Screenplay:
Michael Trabitzsch
 
Kamera/ Camera:
Ralf Klingelhöfer, Pio Corradi
 
Schnitt/ Editing:
Mirjam Krakenberger
 
Musik/ Music:
Michael Rodach
 
Rollen/ Cast:
Maria Brak, Bernd Brenner, Martina Reuter, Monika Richter, Britta Zorn u.a.
 
Produzent/ Producer:
Michael Trabitzsch
 
Produktion/ Production:
Prounen Film, Berlin und Catpics, Zürich in Zusammenarbeit mit ARTE/WDR, SFB, ORB, InterNationes, Schweizer Fernsehen SRG SF DRS
 
Adresse/ Address:
Prounen Filmproduktion Michael Trabitzsch, Schwäbische Straße 17, D-10781 Berlin, Tel: +49-30-2153874, Fax +49-30-2159767
 
E-Mail/ Email:
p.film@mixx.de
 
Website/ Website:

 
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Inhalt/ Summary

Der Maler Ernst Ludwig Kirchner gehörte als Mitbegründer der Dresdner Künstlergruppe „Brücke“ zu den geistigen Köpfen des deutschen Expressionismus. Mit ausdrucksstarken Bildern von ungezwungenem Dasein in der Natur rebellierte er gegen die herrschenden ästhetischen und gesellschaftlichen Normen der wilhelminischen Gesellschaft. Seine ekstatischen Großstadtbilder von Kokotten, Tänzerinnen und dem Moloch Berlin gehören zu den berühmtesten Meisterwerken der Klassischen Moderne. 1914 zum Kriegsdienst verpflichtet, wurde er nach nur wenigen als psychisch gebrochener Mann wieder entlassen und zog sich 1917 mit seiner Lebensgefährtin in die Schweizer Alpen oberhalb von Davos zurück. Inmitten der kargen, herben Bergwelt beginnt eine zweite intensive Schaffensphase, die jedoch von immer heftigen Krisen unterbrochen wird und der er mit seinem Freitod 1938 selbst ein Ende setzt. In dokumentarischen Episoden, Spielszenen und Nahaufnahmen von Kirchners wichtigsten Werken folgt der Film dem Lebensweg eines Künstlers, der die ersten drei wechselvollen Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts mit rückhaltloser Sensibilität durchlebte und durchlitt.

Ernst Ludwig Kirchner was a founding member of the Dresden group known as “Brücke” and one of the outstanding artists and leading theorists of German Expression. His powerful images of man and nature rebelled against the prevailing tastes of Wilhelmine society. His ecstatic portrayals of whores, dancers and the decadence of Berlin life are masterpiece of classical modernism. Conscripted in 1914, he returned from the front a broken man and withdrew with his partner to the Swiss Alps above Davos. In the harsh surroundings of the mountains, a second, intensive artistic phase began, repeatedly interrupted by crises of increasing severity, culminating in his suicide in 1938. In documentary episodes, re-enacted scenes from Kirchner‘s life and close-ups of his most important works, the film charts the progress of an artist who lived with a painfully sensitive awareness through the first three decades of the 20th century and found them too much to bear.

Regisseur Michael Trabitzsch, geboren 1954 in Neumünster, studierte in Göttingen und Berlin Literaturwissenschaft, Philosophie und Soziologie. Danach war er zunächst freier Hörfunk-Journalist sowie Autor und Herausgeber von Büchern. 1987 bis 1991 war er Produktions- und Regieassistent bei Harun Farocki. Seit dieser Zeit arbeitet er als freier Autor von Kulturdokumentationen für verschiedene Fernsehanstalten und lebt in Berlin.

Director Michael Trabitzsch, born in Neumünster in 1954, studied Literature, Philosophy and Sociology at Göttingen and Berlin. He then worked as a freelance radio journalist, and as an author and editor. From 1987 to 1991 he was production and directing assistant to Harun Farocki. He lives in Berlin and writes cultural documentaries for various television companies.

Filme (Auswahl)/ Films:

(Auswahl Selection)1992: Ein stiller Rebell. Der Bildhauer Wieland Förster; 1993: Viertel der Verfolgten. Eine Reise ins jüdische Paris; 1995: Waffenlos ist der Held. Der Bildhauer Werner Stötzer; 1996: Lebendig wie die Steine. Krkaus Vierttel Kazimierz; 1998: Von Saloniki nach Berlin. Der Sänger und Kantor Estrongo Nachama; 2000: Die Strasse des Marmor; 2001: Zeichnen bis zur Raserei (NFL 2001)


 
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