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Eigentlich sind wir (auch) von hier int. Premiere
Inhalt/ Summary Kindheitsorte zu besuchen, sind fest vorgenommene Reisen. Affinität zu den Großeltern, vom Familienroman fast gefordert, verspricht besonderen Zauber. Kinder von Flüchtlingen und Vertriebenen kennen zwei Arten solcher Orte: die selbst erlebten und die, die sie nach den Erzählungen der Familie hätten haben können. Margit Eschenbach teilt das Schicksal einer Generation, geboren Mitte des letzten Jahrhunderts. Für Eigentlich sind wir (auch) von hier reiste sie mit ihrer DV-Kamera mit Einbein-Stativ nach Ostpreußen. Ins polnische Braniewo, vormals Braunsberg, und in die russische Enklave Kaliningrad, Königsberg. Sie reist alleine, aber in Kenntnis des leichten Familienarchivs: Fotos und erzählte Erinnerungen. Sie besucht Orte ihrer Familie im kritischen Bewusstsein historischer Zusammenhänge, macht vorsichtig Bekanntschaften, führt Gespräche, beobachtet. Revisiting the places of childhood means undertaking a planned journey. An affinity with the grandparents almost a must in any family novel is a promise of enchantment. The children of refugees and displaced persons know two kinds of childhood places: those they experienced themselves, and those they could have had, according to family stories. Margit Eschenbach shares the fate of a generation born in the middle of the last century. For her film, she traveled with her camera to East Prussia, to Branievo in Poland (formerly Braunsberg) and to the Russian enclave of Kaliningrad (formerly Königsberg). She traveled alone, with her knowledge of the familys photos, anecdotes and memories. She visited the places of her family, with a critical awareness of the historical context, met people, talked to them, observed. Regisseurin Margit Eschenbach, geboren 1948 in Lübeck, studierte Geschichte, Sozialwissenschaften und Pädagogik in Frankfurt/Main. 1978-88 war sie als Tonmeisterin in Spiel-/Dokumentarfilmen und Serien für Kino und TV beschäftigt, 1982-91 u.a. Dozentin an der Film- und Fernsehakademie Berlin und an der Universität Zürich. Seit 1992 war sie für Aufbau und Leitung des Studienbereichs Film an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich verantwortlich, wofür sie 2003 mit dem Filmpreis der Stadt ausgezeichnet wurde. Sie war Mitglied bei Preisjurys und in Vorständen diverser Filmfestivals. Seit 1985 arbeitet sie als Autorin, Regisseurin und Produzentin. Director Margit Eschenbach, born in 1948 in Lübeck, studied history, social studies and education in Frankfurt/Main. In 1978-88 she worked as a sound engineer on feature films, documentaries and series for cinema and television. From 1982-91 she taught at the Film- und Fernsehakademie Berlin and at the University of Zürich. In charge of establishing and running the film studies department at the Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich since 2002, her efforts were rewarded in 2003 with the citys Film Prize. She has been a jury member and board member at several film festivals. Since 1985 she has worked as an author, director and producer. Filme (Auswahl)/ Films (Selection): 1985: Schöne Stunden, Weibliche Zone; 1986: Die eigensinnigen Damen, Zeit der Verdrängung Zeit des Wiederaufbaus; 1987: Mit den Waffeln einer Frau; 1988: Violetta Clean; 1991: Die fahrenden Jahre; 1992: Eine Reise; 1999: KZ Buchenwald Post Weimar; 2002: Die Wahrheit über Vera Eschkowa; 2004: Eigentlich sind wir (auch) von hier (NFL 2004) |
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