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Die Albertis – Eine Schaustellerfamilie
Die Albertis – Eine Schaustellerfamilie
The Albertis – A Theatrical Family

Deutschland/Germany 2000, 65 Min., Beta SP, Farbe/color, deutsche Originalfassung/German version
 
Regie/ Director: Quinka F. Stoehr
 
Drehbuch/ Screenplay:

 
Kamera/ Camera:
Gisela Tuchtenhagen
 
Schnitt/ Editing:
Margot Neubert-Maric
 
Musik/ Music:

 
Rollen/ Cast:

 
Produzent/ Producer:

 
Produktion/ Production:
Stoehrmedien & WDR
 
Adresse/ Address:
Quinka F. Stoehr, Esmarchstr. 22, 24105 Kiel, Tel. +49-431-81775, Fax +49-431-81027
 
E-Mail/ Email:

 
Website/ Website:

 
albert2w.jpg

Inhalt/ Summary

Seit Generationen gehört die Schaustellerfamilie Alberti zum Fahrenden Volk. Zu DDR-Zeiten allerdings war ihr Nomadenleben außergewöhnlich. Damals betrieben die Albertis noch einen Zirkus. Das garantierte ein unabhängiges Leben, denn die Stasi mochte nicht mitreisen von Ort zu Ort. 1972 wurden die Albertis dann vor die Alternative gestellt: Entweder ein Staatszirkus oder keiner. Die Albertis entschieden sich für ihre Freiheit und gegen den Zirkus. Ihre Devise: Lieber ein freies Schausteller-Leben als unfreies Turnen am Trapez. Seither bauen sie ihren kleinen Jahrmarkt mit Karussells, Buden und Wohnwagen überall auf. Aber heute gibt es andere Probleme: Die Leute müssen sparen, und es ist nicht einfach das Geld einzuspielen für die Platzmiete, den Sprit für die Karussells und das Essen für die 25-köpfige Großfamilie. Der Film zeigt, warum dieses Leben für alle Generationen der Familie dennoch so viel lebenswerter, solidarischer und vielleicht erfüllter ist als bei uns Seßhaften, den „Privaten“.

For generations, the Alberti family has been a family of travelling actors. Under the communist regime, a nomadic life was unusual. At that time, the Albertis still ran a circus that ensured them an independent life, for the secret police could not go everywhere with them. In 1972, the Albertis faced the choice of becoming a state-run circus or giving up. They closed the circus and became travelling entertainers, earning their living at small fairs with carousels, stalls and caravans. Today, they face different problems: people have to save money and there is simply not enough for the site rental, the fuel for the carousels and the food for a family of 25. The film shows how this life can nevertheless offer greater qualities of solidarity and fulfilment across the generations than many a sedentary life.

Quinka F. Stoehr, geboren 1959 in Flensburg, studierte zunächst Deutsch und Geschichte in Kiel, dann Film an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Sie war Gründungsmitglied des Vereins Zeitzeichen, engagierte sich in Frauen- und Medienprojekten und hatte einen Lehrauftrag für Dokumentarfilm an der Muthesius Hochschule, Fachhochschule für Kunst und Gestaltung, in Kiel.

Quinka F. Stoehr, born in Flensburg in 1959, studied German and history at Kiel, then film at the School of Fine Arts in Hamburg. She was a founding member of the Zeitzeichen group, became involved in women’s projects and media projects, and taught documentary film at the Muthesius School in Kiel.

Filme (Auswahl)/ Films:

1986: „Vergessen kann ich das nie – Geschichte einer Vergewaltigung“ (mit Kay Ilfrich); 1990: „Stumpfe Sense – Scharfer Stahl; Bauern, Industrie und Nationalsozialismus“ (mit Kay Ilfrich und Jens Schmidt) (NFL 1990); 1992: „Hier will keiner weg – Ein Film mit der Familie Alberti“ (mit Fredo Wulf) (NFL 1993); 1995: „Virginia Grütter – Más fuerte que el dolor“ (NFL 1995); 1999: „Ein anderes Land – 7 Geschichten nach der Wende“ (mit Fredo Wulf) (NFL 1999); 2000: „Die Albertis – Eine Schaustellerfamilie“ (NFL 2000)


 
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