2012 "25 Jahre Filmforum": Jubiläums-Broschüre
Einen Überblick über das Filmforum, die norddeutsche Sektion der Nordischen Filmtage Lübeck, bietet diese Jubiläumsbroschüre, herausgegeben bei den 54. Nordischen Filmtagen Lübeck. Mit einem Vorwort von Linde Fröhlich (Künstlerischer Leiterin), Doris Bandhold, jetzige Leiterin der Sektion, schlägt einen Bogen von den Anfängen der Sektion bis zum Jubiläumsjahr in 2012. Mit zahlreichen Abbildungen und Stimmungsbildern aus dem Norden und Schleswig-Holstein, Grußworten von Filmemacherinnen und Regisseuren, die in den 25 Jahren ihre Filme in der Reihe präsentierten, einem Interview mit Detlev Buck sowie Innenansichten von Partnern und Beteiligten. 73 Seiten
2009 "50 Jahre Nordische Filmtage Lübeck: Berichte in den Lübeckischen Blättern"
Antje Peters-Hirt
Einen umfangreichen Rückblick auf die Geschichte der Nordischen Filmtage Lübeck bietet die neue Schrift „50 Jahre Nordische Filmtage Lübeck“, die von Antje Peters-Hirt, Direktorin der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck, herausgegeben wurde. Der 200 Seiten starke Band versammelt sämtliche Festivalberichte der vergangenen 50 Jahre, die in den „Lübeckischen Blättern“ erschienen sind. Vorangestellt sind den Berichten einführende Texte von Rolf Hiller, dem Begründer der Nordischen Filmtage Lübeck, von Ulrich Gregor, Filmhistoriker und langjähriger Leiter des Internationalen Forums des Jungen Films der Berlinale, sowie von Linde Fröhlich, Künstlerische Leiterin der Nordischen Filmtage Lübeck. Ausgestattet mit zahlreichen Farb- und Schwarz-Weiß-Fotografien bietet „50 Jahre Nordische Filmtage Lübeck“ einen einzigartigen Einblick in die Geschichte des bedeutendsten Festivals des skandinavischen Films in Europa. Der Band ist für 16,80 Euro im Buchhandel erhältlich.
Verlag Schmidt-Römhild, Lübeck, zahlreiche Abbildungen, 216 Seiten
2009 "Die arktische Leinwand. Grönland im Film. Von Knud Rasmussen bis Fräulein Smilla"
Jörg Schöning
In ihrer Retrospektive "Die arktische Leinwand - Grönland im Film" blickten die 51. Nordischen Filmtage Lübeck mit zehn Filmen aus zehn Dekaden - vom Stummfilm bis zur Jetztzeit - auf die wechselvolle Geschichte des Filmlandes Grönland zurück. 2009 stand Grönland im Fokus des internationalen Interesses: Politisch übernahm das Land, das autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark ist, erstmals seine Selbstverwaltung. Ökologisch wurde dort im Rahmen des internationalen Polarjahres die fortschreitende Schmelze der Eisdecke diskutiert. Touristisch übt die Insel mit ihrer rauen Natur auf viele Menschen eine starke Faszination aus. Aber auch filmisch ist Grönland seit über 100 Jahren immer wieder Projektionsfläche für skandinavische und internationale Fantasien gewesen.
Verlag Schmidt-Römhild, Lübeck, zahlreiche Abbildungen, 128 Seiten
2007 „Illustrationen, lebendig und schön: Selma Lagerlöf und der Film“
Hauke Lange-Fuchs
Zahlreiche Klassiker des skandinavischen Kinos basieren auf den Romanen und Novellen der schwedischen Schriftstellerin Selma Lagerlöf, die 1909 als erste Frau den Nobelpreis für Literatur erhielt. Darunter sind Mauritz Stillers Stummfilm "Herrn Arnes Schatz" (1919) und Bille Augusts "Jerusalem" (1996), die beide in der Retrospektive der 50. Nordischen Filmtage Lübeck zu sehen waren. Zur Hommage zählte darüber hinaus "Das Mädchen vom Moorhof" von 1936, ein Frühwerk des Regisseurs Detlef Sierck, der in den fünfziger Jahren als Douglas Sirk Meisterwerke des Hollywood-Melodrams drehte. Ebenso zu sehen war die rare Kurz-Dokumentation "Ein Besuch", die Privataufnahmen von Selma Lagerlöf zeigt. Begleitend zur Retrospektive ist Hauke Lange-Fuchs' Dokumentation "Illustrationen, lebendig und schön: Selma Lagerlöf und der Film" erschienen.
Verlag Schmidt-Römhild, Lübeck, zahlreiche Abbildungen, 120 Seiten
2006 „100 Jahre Nordisk Film. 1906-2006“
Hauke Lange-Fuchs
Die Retrospektive der Nordischen Filmtage Lübeck lädt 2006 ein zu hundert Jahren Filmkunst und Filmtechnik: mit einer Geschichte der Nordisk Film, die 1906 gegründet wurde und heute als die älteste aktive Filmproduktion der Welt gilt. Der dänische Filmkritiker und Autor Ebbe Iversen traf eine Auswahl repräsentativer Filme für die Retrospektive.
Zu diesem Anlass erscheint auch die 127 Seiten umfassende Dokumentation „100 Jahre Nordisk Film – 1906-2006“ von Hauke Lange-Fuchs mit einem Beitrag von Ebbe Iversen. Der Band beschreibt die Geschichte der Nordisk Films Kompagni, unter anderem auch anhand einer umfassenden Filmografie. Der mit zahlreichen Abbildungen ausgestattete Band ist mit Unterstützung des Lübecker Verlages Schmidt-Römhild erschienen und zu einem Preis von 10 Euro erhältlich.
Verlag Schmidt-Römhild, Lübeck, zahlreiche Abbildungen, 127 Seiten
ISBN 978-3-7950-1275-5
2005 "Filmland Norwegen - 1905-2005: 100 Jahre Film und Kino in Norwegen"
Hauke Lange-Fuchs
In den letzten Jahren gab es immer häufiger, was früher eher die Ausnahme war: norwegische Filme im deutschen Kino oder Fernsehen. Norwegen feiert 2005 einhundert Jahre als unabhängiges Königreich - und auch Film und Kino in Norwegen sind bereits so alt, denn in Oslo wurde schon 1905 das erste Kino eröffnet. Liv Ullmann, die Ehrenvorsitzende der Nordischen Filmtage Lübeck, ist die prominenteste Filmpersönlichkeit ihres Heimatlandes. Andere sind Arne Skouen oder Edith Carlmar. Außer diesen gibt es aber auch noch viele andere interessante norwegische Filmemacher, deren Filme und Biographien in dieser Dokumentation vorgestellt werden.
Verlag Schmidt-Römhild, Lübeck, zahlreiche Abbildungen, 120 Seiten
ISBN 3-7950-1271-6
2004 "Original & Remake"
Hauke Lange-Fuchs
Intermezzo, der erste Film, den Ingrid Bergmann 1939 in Hollywood drehte, war ein Riesenerfolg. Doch diesen Film, der sie weltberühmt machte, hatte sie schon einmal gedreht: 1936 in Stockholm mit dem Regisseur Gustaf Molander. Der Produzent David O. Selznick hatte es gesehen und beschlossen, die junge Schauspielerin unter Vertrag zu nehmen und zum Star zu machen.
Diesen und weiteren Filmen aus Skandinavien, die ein zweites Mal als (meist US-amerikanisches) Remake in die Kinos kamen, ist die Retrospektive der 46. Nordischen Filmtage Lübeck gewidmet. Die Dokumentation von Hauke Lange-Fuchs bietet auf 120 Seiten Informationen über die Stoffe und Talente sowohl der skandinavischen Originale als auch deren Remakes.
Verlag Schmidt-Römhild, Lübeck, zahlreiche Abbildungen, 120 Seiten
ISBN 3-7950-1260-0
2003 "Film-Mogule? Der Produzent - das unbekannte Wesen"
Hauke Lange-Fuchs
Produzenten: gänzlich unbekannt! Welche Rolle spielen sie? Warum sagen ihre Namen und ihre Funktion dem Publikum (und oft gar Fachleuten) so wenig? Sie stehen zwar weder vor noch hinter der Filmkamera - aber sie haben doch alles im Blick und vor allem im Griff. Für die Retrospektive 2003 widmete sich Hauke Lange-Fuchs der Arbeit von vier Produzenten aus dem skandinavischen Raum und ihren Filmen.
Verlag Schmidt-Römhild, Lübeck, zahlreiche Abbildungen, 110 Seiten
ISBN 3-7950-1260-0
2002 "Amazonen des Films - Durchs weibliche Objektiv gesehen: Regisseurinnen aus dem Norden"
Hauke Lange-Fuchs
Sie prägen das Gesicht des Kinos: große Schauspielerinnen aus dem Norden wie Greta Garbo, Ingrid Bergman oder Liv Ullmann. Aber in Skandinavien haben Frauen auch die Chance ergriffen, den Film "hinter der Kamera zu gestalten. Liv Ullmann, die vor einigen Jahren vom Schauspiel- ins Regiefach wechselte und darin ebensolche Erfolge feiern konnte, ist ein berühmtes Beispiel.
Mit Beiträgen skandinavischer Kollegen zu herausragenden Beispielen und einer Aufzählung nordischer Regisseurinnen gibt dieser Band einen tiefen Einblick in das Thema.
Verlag Schmidt-Römhild, Lübeck, zahlreiche Abbildungen, 128 Seiten
ISBN 3-7950-1250-3
2001 "Jan Troell - Poet mit der Kamera"
Hauke Lange-Fuchs
Jan Troell zählt zu den bedeutendsten Regisseuren Schwedens. Er ist einer der wenigen wirklichen Film-"Autoren", die in jedem Detail ihrer Filme ihre eigene Handschrift zeigen: Troell findet nicht nur poetische Lösungen als Regisseur, sondern er steht auch hinter der Kamera und schneidet seine Filme selbst...
Auf über 150 Seiten liefert Hauke Lange-Fuchs eine umfangreiche Filmographie, ergänzt durch Äußerungen von Freunden und Kollegen und einem Interview mit Troell selbst.
Verlag Schmidt-Römhild, Lübeck, zahlreiche Abbildungen,
160 Seiten ISBN 3-7950-1244-9
2000 "Nordische Morde - Skandinavische Thriller im Film"
Hauke Lange-Fuchs
Nordische Thriller, gibt´s die? Dieser Frage geht Hauke Lange-Fuchs intensiv nach und betrachtet dabei über 30 Filme aus skandinavischen Ländern. Seine Antwort: Und ob! Denn der nordische Film bietet mehr als nur Natur und Tiefsinn. Im Gedächtnis geblieben sind zum Beispiel Bille Augusts "Fräulein Smillas Gespür für Schnee", Ole Bornedals "Nightwatch - Nachtwache" oder die lakonisch inszenierten Morde eines Aki Kaurismäki. Weitere markante Beispiele tragen die Mitglieder der Beratenden Kommission der Nordischen Filmtage, Egil B. Fonn (Norwegen), Ebbe Iversen (Dänemark), Elisabeth Sörenson (Schweden) und Helena Ylänen (Finnland), in der vorliegenden Dokumentation zusammen.
Herausgegeben von der Hansestadt Lübeck, zahlreiche Abbildungen, 159 Seiten
ISBN 3- 924214-51-4
1999 "Beruf: Regisseur - Arne Skouen und seine Filme"
Linn Ullmann
Arne Skouen ist ein Name, der Assoziationen erweckt. Seit den 30er Jahren ist er als Journalist, Schriftsteller, Dramatiker, Kolumnist und nicht zuletzt als Filmregisseur tätig. Ab 1949 und in den darauf folgenden 20 Jahren führte er Regie und schrieb das Drehbuch zu 17 Spielfilmen. Er war der erste norwegische Spielfilmregisseur, der jemals für einen "Oscar" nominiert wurde. In dieser Publikation beschäftig sich Linn Ullmann mit den Themen, Gedanken und Linien des Filmwerks von Arne Skouen. Vor allem beleuchtet sie, wie der Filmkünstler seine Vision von Solidarität und Gemeinschaft problematisiert hat.
Original herausgegeben vom Norwegischen Filminstitut, überarbeitet von Hauke Lange-Fuchs, zahlreiche Abbildungen, 77 Seiten
ISBN 3-924214-49-2
1997 "Ich habe einen Plaan! - Die Olsen Bande. Slapstick-Komik zwischen Klamauk und Subversion"
Hauke Lange-Fuchs
Die Filme über die in Dänemark 1968 erfundene "Olsen-Bande" sind Trivialfilme. Ihre Komik scheut nicht den volkstümlichen Klamauk. Wo die Bande gewütet hat, hinterlässt sie meist nichts als Chaos. Wer hat da noch Augen und Ohren für den subversiven Charme dieser Filme? Für die chaplinesken Anklänge? Für die gesellschaftskritischen Tendenzen? Die Olsen-Bande spaltet Deutschland gewissermaßen in Ost und West - bis heute. Der Band befasst sich mit den Gründen für diese Spaltung und beleuchtet Erfinder Erik Balling, die Entstehung der Serie sowie die einzelnen dänischen und norwegischen Filme. Auch das schwedische Pendant, die "Jönsson-Bande", kommt dabei nicht zu kurz.
Herausgegeben von der Hansestadt Lübeck, zahlreiche Abbildungen, 212 Seiten
ISBN 3-924214-48-4
1996 "Vom Film verstehe ich nichts - Knut Hamsuns Werke im Film"
Hauke Lange-Fuchs
Knut Hamsun gilt heute als einer der größten Dichter Norwegens - und zugleich als der umstrittenste. Die Diskussion über Hamsuns Leben und Werk dauert bis heute an. Aber er gehört auch zu den skandinavischen Autoren, die am meisten auf die Leinwand gebracht wurden und das bereits zu Stummfilmzeiten. 1996 war der Nobelpreisträger filmisch so aktuell wie nie: Sein Leben wurde mehrfach verfilmt, ältere Hamsun-Filme wurden vom Norwegischen Filminstitut restauriert, sein dichterisches Werk in Norwegen neu aufgelegt. Diese Dokumentation befasst sich mit allen nachweisbaren Hamsun-Verfilmungen sowie mit Leben und Idealen des Künstlers.
Herausgegeben von der Hansestadt Lübeck, zahlreiche Abbildungen, 127 Seiten
ISBN 3-924214-47-6
1982 "Ich, Jörn Donner - Regisseur, Autor, Produzent, Schauspieler"
Bernd Plagemann
Jörn Donner ist ein Phänomen. Aber es gibt ihn. Außer Finne und Schwede ist er der bekannteste "bunte Hund" der internationalen Filmfestspielszene. Böse Zungen behaupten, seine Persönlichkeit sei stärker als seine Filme. Aber Zungen sehen nichts. Jörn Donner ist kein Blender.
Neben einer kurzen Biographie und einer Filmographie enthält die Dokumentation ausführlichere Beschreibungen verschiedener Spielfilme, Dokumentarfilme, Kurzfilme sowie einige Auszüge aus den Arbeiten des Schriftstellers Jörn Donner.
Herausgegeben von der Hansestadt Lübeck, zahlreiche Abbildungen, 133 Seiten
Kataloge und Publikationen sind beim Film- und Projektmanagement der Nordischen Filmtage Lübeck erhältlich.