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Grönland im Visier: Inuk Silis Høegh

Wir trafen Inuk Silis Høegh in der grönländischen Hauptstadt Nuuk. Dort stellte er im April dieses Jahres mit einigem Lampenfieber seinen Kurzfilm Sinilluarit (Gute Nacht) vor. Der Film war der Eröffnungsfilm des Filmfestivals von Scandinavian Films, das abwechselnd in allen nordischen Ländern stattfindet und in diesem Jahr zum ersten Mal in Grönland zu Gast war. Inuk Silis Høegh gehört zu der neuen, der ersten Generation der grönländischen Filmemacherinnen und Filmemacher, die im Land selbst Filme produzieren. Er wurde 1972 geboren und ist in Qaqortoq in Südgrönland aufgewachsen. In Roskilde in Dänemark studierte er Medienkommunikation, ging im Anschluss an die Universität nach Bristol in Großbritannien, machte dort seinen M.A. in der Sparte Film- und Fernsehproduktion und arbeitete danach als Kameramann, Regisseur und Produzent sowohl in Grönland als auch in Dänemark. Seit Jahrzehnten werden Filme über Grönland produziert. Die einmalige Landschaft, das exotische und fremde Land ziehen viele Filmemacherinnen und Filmemacher in ihren Bann. Inuk Silis Høegh hat den ersten, wenn auch kurzen Spielfilm seit dem 1934 entstandenen grönländischen Spielfilm Palos Brautfahrt (aka Kajak) gemacht. Die Möglichkeiten, als Filmemacher in Grönland seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, sind immer noch sehr gering. Trotzdem ist jetzt ein Milieu gewachsen, in dem die Filmschaffenden ein Gefühl von Zusammengehörigkeit entwickeln können. Die Nordischen Filmtage Lübeck zeigen in diesem Jahr den Sinilluarit von Inuk Silis Høegh und zwei weitere Filme über Grönland: Karen Littauers Dokumentation Wiedersehen mit Ostgrönland über die dänische Schriftstellerin Kirsten Bang, die 1934 als Hauslehrerin nach Grönland kam, und Udo Biss’ NDR-Produktion Mit Hundeschlitten und Hubschrauber, eine Dokumentation über 20 Jahre arktische Revolution auf Grönland.

Focus on Greenland:Inuk Silis Høegh

We met Inuk Silis Høegh in Greenland’s capital city Nuuk. This April he was presenting his short film Sinilluarit (Good Night), not without a touch of stage fright. It was the opening film of the Scandinavian Films festival, which takes place alternately in all the Nordic countries and was visiting Greenland for the first time. Inuk Silis Høegh belongs to the new, first generation of Greenlandic filmmakers who produce their Focus on Greenland: Inuk Silis Høegh own films in this country. He was born in 1972 and grew up in Qaqortoq in southern Greenland. He studied media communications in Roskilde, Denmark, and then got his M.A. in film and TV production at the University of Bristol in England. Since then he has worked as cameraman, director and producer in both Greenland and Denmark. Films about Greenland have been produced for decades now. The unique landscape and the exotic, strange country have always fascinated filmmakers. Inuk Silis Høegh has shot the first Greenlandic – albeit short – film since the feature film Kayak was made in 1934. There is scant possibility of making a living as a filmmaker in Greenland. Nevertheless, a feeling of belonging has grown up there in the film scene. The festival is showing Inuk Silis Høegh’s Sinilluarit and two films about Greenland: Karen Littauer’s documentation East Greenland Revisited on the Danish writer Kirsten Bang, who came to Green land as a private tutor in 1934, and Udo Biss’ NDR film With Dogsled and Helicopter about 20 years of Arctic revolution in Greenland.


 
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