Hauptprogramm - Dokumentarfilme
 
Dänemark
Außenposten Thule
Ultima Thule o Thule - Furthest Outpost
1968, Regie: Jørgen Roos, 26 Min.
Thule in Grönland ist Wohnsitz der nördlichsten menschlichen Gemeinschaft, der Polareskimos. Ein Film des kürzlich verstorbenen berühmten Dokumentarfilmers Jørgen Roos.
 
Gaias Kinder
Gaias børn o Children of Gaia
1998, Regie: Bente Milton, 50 Min.
Dieser Dokumentarfilm porträtiert körperlich behinderte Menschen. Behinderte Menschen sind schön und außergewöhnlich. Das ist die Botschaft des Films, der auf eindrucksvolle Weise Kunst und Behinderung miteinander verbindet.
 
Gedemütigt
De ydmygede o The Humiliated
1998, Regie: Jesper Jargild, 90 Min.
Der Film beobachtet Lars von Trier bei der Arbeit zu seinem jüngsten Film "Die Idioten". Dabei zeichnet Jesper Jargild ein faszinierendes Bild des Kultregisseurs.
 
Homo Laladiense
Homo Laladiense o Homo Laladiense
1997, Regie: Dan Säll, 50 Min. 
Eine poetisch-realistische Dokumentation über die dänische Insel Lolland und ihre Menschen: zum Beispiel den Farmer, der intensive Landwirtschaft betreibt, und den Landmann, der seine Arbeit noch wie seine Vorväter verrichtet.
 
Martin Andersen Nexø - ein Porträt meines Urgroßvaters
Martin Andersen Nexø - et portræt af min oldefar o Martin Andersen Nexø - A Portrait of My Great-Grandfather
1998, Regie: Stine Korst, 50 Min.
Ein sehr persönliches Porträt des Schriftstellers, Politikers und Menschen Martin Andersen Nexø - realisiert von seiner Urenkelin.
 
Tango
Tango o Tango
1997, Regie: Erik Clausen, 58 Min.
Ole Jensen, Prototyp eines normalen Dänen, ist auf dem am Tiefpunkt seines Lebens. Mitten in der Midlife-crisis leidet er unter Depressionen. Die empfohlene Therapie heißt Tango. Jensen fährt nach Argentinien und erfährt, daß es außer der Leidenschaft des Tangos auch den normalen Alltag gibt.
 
Deutschland/Dänemark
100 Jahre Grönland im Film
100 Jahre Grönland im Film o A 100 Years of Greenlandic Film
1998, Regie: Werner Sperschneider, 60 Min.
Die Schwerpunkte sind Grönlands Kolonialgeschichtete und wie das Land im Film seit den ersten Tagen dieses Mediums repräsentiert wurde. Zu sehen sind auch die ersten Aufnahmen aus Grönland.
 
Finnland
Der Blinde
Sokko o Trekker
1998, Regie: Susanna Koskinen, 44 Min.
Jyri Autio ist von Geburt an blind. Für ihn ist Sehen ein großes Geheimnis wie für Sehende die Dunkelheit. Seit seiner Kindheit fragt Jyri sich, was es wohl ist, das ihm da fehlt. Er hat seine eigene poetische Sprache gefunden, mit der er Dinge für sich sichtbar macht.
 
David - Geschichten von Ehre und Schande
Daavid - Tarinoita kunniasta ja hä peä stä o David - Stories of Honour and Shame
1997, Regie: Taru Mäkelä, 100 Min.
Eine Dokumentation über finnische Juden im Zweiten Weltkrieg, über die bisher wenig bekannt ist. So kämpften etwa jüdische Soldaten zusammen mit deutschen "Waffenbrüdern" gegen die Sowjetarmee. Der Film zeigt die Situation einer demokratischen Nation, die zwischen den Diktaturen Hitlers und Stalins gefangen ist.
 
Litauen
Berührung
Prisilietimai o Touching
1998, Regie: Virginija-Diana Matuzeviciene, Kornelijus Matuzevicius, 26 Min.
Das filmische Tagebuch einer menschlichen Existenz im heutigen Vilnius in Litauen: Beobachtungen aus einer der neuen baltischen Republiken.
 
Hafen
Uostas o Harbour
1998, Regie: Audrius Stonys, 10 Min.
Hier haben Zeit und Raum eine andere Bedeutung. Menschen stehen nackt - wie bei ihrer Geburt, ohne irgendwelche Rangzeichen, ohne eine besondere Bedeutung oder Position in der Gesellschaft.
 
Vom Leben der Lämmer
Is avineliu gyvenimo o From the Life of Lambs
1998, Regie: Janina Lapinskaite, 23 Min.
Dies ist die poetische Geschichte von Kindern, die in einem Waisenhaus ein neues Zuhause gefunden haben, das der junge Priester Romualdas gegründet hat.
 
Norwegen
Die weichen Hände
Die mjuke hendene o In the House of Angels
1998, Regie: Margreth Olin, 97 Min.
Es ist ein ganz normales Altersheim in Norwegen, das die sensible Reportage porträtiert. In der letzten Station vor dem Tod wartet niemand auf ihn, aber er kommt. Manch einer jedoch weigert sich zu leben, weil er darauf wartet, daß jemand kommt und ihn mit weichen Händen streichelt.
 
Leben unter Löwen
Leve blant løver o Living amongst Lions
1998, Regie: Sigve Endresen, 83 Min.
Obwohl der Hintergrund dieses Filmes Krankheit und Tod sind, handelt er vom Leben. Regisseur Endresen führt das Publikum ganz nah an drei junge Menschen heran, die gegen den Krebs um ihr Leben kämpfen. Er schafft eine sehr anrührende Dokumentation.
 
Tanz des Lebens
Livets dans o Dance of Life
1998, Regie: Sølvi A. Lindseth, 52 Min.
Ausgangspunkte sind Stationen im Leben Edvard Munchs, die auf sein Werk Einfluß hatten. Leben und Werk lassen sich bei Munch nicht trennen. Besonders in Berlin lebte der Maler sehr intensiv. Der Film rekonstruiert das Leben Munchs auf eindrückliche Weise. Schweden
 
Das Auge des Falken
Falkens öga o Kestrel's Eye
1998, Regie: Mikael Kristersson, 86 Min.
Ein sehr menschlicher Film über eine Turmfalkenfamilie, die in einem Dorf-Kirchturm im Südwesten Schwedens lebt. Das Dorf wird aus der Sicht des Turmfalkens porträtiert. Dabei sind ungewöhnlich beeindruckende Tieraufnahmen entstanden.
 
Calling Killerwhales
Calling Killerwhales o Calling Killerwhales
1998, Regie: Benedicte Orvung, 29 Min.
Viele Leute reisen nach Tysfjord in Nordnorwegen: kranke Menschen, New Age People, Wissenschaftler, Fotografen. Sie haben eines gemeinsam, sie wollen zu den Killerwalen. Die Einheimischen können sich nur über das Spektakel amüsieren, das jeden Herbst stattfindet.
 
Ihr armenischer Prinz
Hennes armeniske prins o Her Armenian Prince
1997, Regie: PeÅ Holmquist, 55 Min.
Göta war Postangestellter in Helsinki, Sourene - ein sowjetischer Überläufer - Stalins ehemaliger Ölhändler. Die meiste Zeit verbrachte Sourene damit, seine Memoiren niederzuschreiben. 30 Jahre nach dem Tod ihres Mannes findet die 80jährige Göta die "Wahrheit" über ihren Sourene heraus.
 
Ingmar Bergman - Über Leben und Arbeit
Ingmar Bergman - om liv och arbeite o Ingmar Bergman - On Life and Work
1998, Regie: Jörn Donner, 90 Min.
Der langjährige Weggefährte von Ingmar Bergman, der finnische Regisseur und Produzent, Jörn Donner, spricht mit dem Altmeister des schwedischen Films über Arbeit und Leben, Frauen und Liebe, Philosophie und Alltag.
 
Die Stimme von Bergman
Bergmans röst o The Voice of Bergman
1997, Regie: Gunnar Bergdahl, 87 Min.
Ingmar Bergman fast eineinhalb Stunden im Gespräch: keine Filmausschnitte, keine musikalischen Einschübe. Bergman und Bergdahl sitzen am Schneidetisch - und Bergmans Stimme fesselt.

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