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Wrozby kumaka
Inhalt/ Summary Der deutsche Kunsthistoriker Alexander Reschke lernt 1989 bei einem Aufenthalt in Danzig, heute Gdansk, der Stadt seiner Kindheit, die polnische Restauratorin Aleksandra Piatkowska kennen. Aleksandra ist wie Alexander verwitwet. Und wie er musste auch sie früh ihre ursprüngliche Heimat, das litauische Wilna, heute Vilnius, verlassen. Bei einem gemeinsamen Abendessen haben Aleksandra und Alexander eine Eingebung: Was wäre, wenn sie eine Friedhofsstiftung gründen würden, die Vertriebenen eine Bestattung in ihrer Heimat ermöglicht? Eine Art Versöhnungsfriedhof für Deutsche in Gdansk und für Polen in Vilnius? Wenige Monate später ist aus den beiden ein Paar und aus ihrer Idee Wirklichkeit geworden. Doch bald schon beginnt ihr humanitäres Werk an der historischen Last und einer drohenden Kommerzialisierung zu scheitern. Aus der gemeinnützigen Stiftung ist ein florierendes Unternehmen geworden; zwischen Polen und Deutschen brechen alte Gräben wieder auf. Nach der Erzählung von Günter Grass ist in grenzüberschreitender Co-Produktion eine bissige Satire entstanden, die dem Begriff der Heimat eine vielschichtige Aktualität abgewinnt. In 1989 German art historian Alexander Reschke meets Polish restorer Aleksandra Piatowska in his childhood city of Danzig (now Gdansk). Both are widowed. And both had to leave their childhood homes in her case Wilna, Lithuania (now Vilnius). Over dinner, Aleksandra and Alexander come up with an idea: what about setting up a service that allows deportees to be buried in their former home town? It could take the form of a conciliatory cemetery for Germans in Gdansk and for Poles in Vilnius. Within months, they are a couple and their idea has become reality. But what began as a humanitarian project soon threatens to collapse under the pressure of commercialisation. The non-profit organisation has become a flourishing business. And old animosities between Poles and Germans are beginning to re-emerge. Based on a story by Günter Grass, this international co-production is a mordant satire on the notion of Heimat with a very topical slant. Regisseur Robert Glinski wurde 1952 in Warschau geboren. Nach dem Abschluss eines Architekturstudiums an der Technischen Hochschule Warschau 1975 studierte er Regie an der Filmschule in Lódz. Sein erster Spielfilm Niedzielne igraszki von 1983 wurde erst nach vier Jahren von der Zensur zum Vertrieb freigegeben und dann gleich mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Von 1989 bis 1991 war Robert Glinski Mitglied des Komitees für Kinematografie in Polen. Er arbeitet auch am Theater und für das Fernsehen und lehrt an der Filmhochschule in Lódz. Director Robert Glinski was bonn in Warsaw in 1952. After graduating as an architect from the Warsaw Polytechnic in 1975, he studied directing at the Film School in Lódz. His first feature film Sunday Pranks (Niedzielne igraszki,1983) was censored and only released four years later, to great critical acclaim. From 1989 to 1991 Robert Glinski was a member of the Committee for Cinematography in Poland. He also works in theatre and television and teaches at the Film School in Lódz. Filme (Auswahl)/ Films (Selection): Filme u.a.: 1982: Zeniac; 1983/87: Sonntagsspielchen (Niedzielne igraszki); 1985: Giftige Pflanzen (Rosliny trujace, TV-Film); 1988: Schwanengesang (Labedzi spiew); 1990: Supervision (Superwizja); 1992: Alles, was wichtig ist (Wszystko co najwazbiejsze); 1996: Mutter ihrer Mutter (Matka swojej matki); 1997: Liebe und mach, was du willst (Kochaj I rób, co chcesz); 2000: Izabela; 2001: Hi, Tereska! (Czesc Tereska); 2004: Langes Wochenende (Dlugi weekend); 2005 Unkenrufe (Wrozby kumaka, NFL 2005) |
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