Dein Kuss von göttlicher Natur – Der ZEITgenosse Perotin
Dein Kuss von göttlicher Natur – Der ZEITgenosse Perotin
Celestial Music: Perotin, composer of our time

Regie/ Director: Uli Aumüller   Drehbuch/ Screenplay: Uli Aumüller   Kamera/ Camera: Chris Rowe, Wulf Sager, Roland Breitschuh, Günther Uttendorfer   Produzent/ Producer: Hanne Kaisik   Produktion/ Production: inpetto filmproduktion in Koproduktion mit dem Bayerischen Fernsehen/ Arte Falkenhagenerstr. 32a, 13585 Berlin, Tel: +49 30 37580623, Fax +49 30 37580624 info@inpetto-filmproduktion.de   Website/ Website: www.inpetto-filmproduktion.de

Inhalt/ Summary

Wer war Perotinus Magnus? Ob, wann und wo genau er gelebt hat, weiß man nicht. Irgendwann um 1200 – vermutlich hatte er etwas mit der gerade neu erbauten Kathedrale von Nôtre-Dame in Paris zu tun. Und man weiß, dass er ein Revolutionär war, dass die Musik, die er komponierte, eine Größe und eine Schönheit hatte, die das Musizieren in Europa insgesamt auf neue Beine stellte. Mit Perotin beginnt die europäische Musikgeschichte. Seine vierstimmigen Vokalkompositionen haben die gleiche Bedeutung wie die mechanische Uhr, die etwa zur gleichen Zeit erfunden wurde – und die das Wesen europäischer Kultur seither entscheidend prägte. Der Film umkreist das Phänomen Perotin: Zum einen zeigt er eine in cineastischen Bildern schwelgende Inszenierung seiner Musik, interpretiert vom Hilliard-Ensemble, zum anderen eine an verschiedenen Orten leidenschaftlich miteinander debattierende Runde von vier Experten.

Who was Perotinus Magnus? No-one knows whether, when or where he lived. Sometime around 1200 – he probably had something to do with the recently constructed Cathedral of Nôtre Dame in Paris. He was a revolutionary. The music he composed had a beauty and grandeur that influenced the whole of Europe. European music history begins with Perotin. His quadraphonic vocal compositions had a cultural impact comparable to the invention, around the same time, of the mechanical clock. The film focuses on the Perotin phenomenon, with cinematic images steeped in the music of the Hilliard Ensemble and with impassioned debates by four experts.

Regisseur Uli Aumüller, geboren 1961 in Füssen, führte eine Ausbildung zum Tontechniker und das Studium der Biologie und Neuen Deutschen Literatur zuerst an das Theater und dann zum Hörspiel. Seit Anfang der 90er Jahre lebt er als Freier Autor und Regisseur von Hörfunk-Features über zeitgenössische Musik in Berlin. Seit 1993 arbeitet er auch für das Fernsehen.

Director Uli Aumüller, born in 1961 in Füssen, trained as a sound engineer and studied biology and modern German literature before working in theatre and radio. Since the early 90s he has been a freelance author and director of radio features about contemporary music in Berlin. He has worked for television since 1993.

Filme (Auswahl)/ Films (Selection):

1993: Musik für 1000 Finger – Der Komponist Conlon Nancarrow; 1995: Komponisten unter dem Götterbaum – Art-Music in Ghana; 1996: Wenn die Zahnräder Menschen sind ...; 1998: Genie bin ich selbst - Hanns Eisler in Berlin; 2000: Mein Kino für die Ohren; 2001: Auf der Suche nach noch nie gehörten Klängen; 2002: Andreas Scholl – Contratenor, Kult im Kiez, Wenn Engel singen … Das Hilliard-Ensemble; 2003: Dein Kuss von göttlicher Natur - Der Zeitgenosse Perotin (NFL 2004)